In Quito, um Quito und um Quito herum!

Kleine Eindrücke unserer Wochenendtrips


Manglaralto

Auf meinem Weg nach Peru zu meiner Freundin Julia, die dort als Volontaein gearbeitet hat, habe ich noch einen kleinen Zwischenstopp bei Moni Steffel in Manglaralto gemahct. Die Ellwangerin ist vor vielen vielen Jahren nach Ecuador gezogen und waehrend sie mich hier zu verschiedensten Projekten mitnimmt, bin ich ein ums andere Mal beeindruckt, was sie hier alles schon geleistet hat/ leistet.


Volcan Cotopaxi

Dank unseres super lieben und kundigen Guids haben sogar wir es geschafft die Strecke zum Refugio auf 4. 850 m zurückzulegen und trinken oben erstmal einen Coca-Tee für die Höhe.


Laguna de Limpiopungo

Am Fuße des Cotopaxi finden wir diese wunderschöne Lagune. Leider versperren uns ein paar Wolken die Sicht auf den ganzen Volkan in seiner vollen Größe dafür bietet die Wanderung um die Lagune aber den Blick auf ein paar Echsen am Wegrand.


Otavalo

Jetzt bin ich schon so lange in Ecuador und hab es immer noch nicht auf den Bekannten Markt von Otavalo zu gehen. Naja meinem Geldbeutel hat es ganz gut getan, denn hier gibt es wirklich alles was das Touri-Herz begehrt! Von Armbänder über Schals bis zu Ponchos, Decken und Rucksäclen, es gibt nichts, was es hier nicht gibt! Mit der Aussicht alles, was ich kaufe, in meinem Rucksack mittragen zu müssen und Dank einiger erfolgreicher Verhandlungen, kam dann sogar mein Geldbeutel fast heile wieder aus der Sache heraus.


Laguna de Cuicocha

die

Na? Wer erkennts? Die Lagune hat ihren Namen von den Inseln im Innern, die anscheinend genauso aussehen wie die Rücken zweier Meerschweinchen. Najaaa die Leute hier haben halt viel Fantasie:).


Quilotoa#2

Zu diesem magischen Ort kehre ich doch  gerne nochmal zurück! Nur nochmal kälter, hätte es nicht sein müssen... Wobei selbst das seine Vorteile hat: so ist an diesem Tag noch eine neue Mütze und ein warmes paar Handschuhe drin.


Manta

Auf unserem Rückweg nach Quito machen wir Halt in Manta. Unsere Hoffnung: ein paar schöne Stunden am Meer, bevor uns der Nachtbus zurück ins kalte Quito bringt. Die Realität: Das einzig schöne, was wir der Stadt abgewinnen können ist dieses Schild und die netten Menschen am Nachbartisch, die uns zwei Becher Cola spendieren.


Playa los Frailes

Leider hat uns an diesem Tag das Wetter ein wenig im Stich gelassen und ohne die Hintergrundbeleuchtung der Sonne, machte der angeblich schönste Strand Ecuadors dann auch nur im sonnigen Fantasie-Bild einen atemberaubenden Eindruck...
Nichtsdestotrotz hatten wir einen schönen Ausflug mit lustigen Begegnungen.


Isla de Salango

Eigentlich wollten wir eine Tour zum Galapagos der Armen, der Isla de la Plata, machen. Doch wegen wenig meeresbiologischer Aktivität wird uns davon abgeraten und stattdessen diese Insel empfohlen. Der eine silber-graue Fischschwarm den wir beim schnorcheln gesehen haben und die blaufüßigen Vögel aus der Ferne sind zwar kaum an Vielfalt zu untertreffen aber wir hatten trotzdem unseren Spaß!


Parque Nacional Cajas

Nahezu unberührte Natur in unglaublicher Vielfalt wartet auf uns, als wir an unserem letzten Tag in Cuenca dem Nationalpark Cajas einen Besuch abstatten. Unsere kurze Wanderung um die Lagune beschert uns nicht nur wundervolle Anblicke sondern auch noch mit Schlamm vollgelaufene Wanderschuhe und staubige Hosen, aber für diese friedliche Athmosphäre nimmt man das doch gerne in Kauf!


Parque Pumapungo

In diesem Park im Zentrum Cuencas kann man auf alten Inca-Ruinen die Sonne genießen und dabei den Gedanken der Besucher des angeschlossenen Museums zum Thema Zukunft lauschen, die aus dem windbetriebenen Lautsprecher dröhnen. (Wer findet Julia?)


Cuenca

Ganz fasziniert waren wir hier von der "Modernität" der Stadt. das steht deshalb in Anführungszeichen weil es europäischen Standards natürlich um einiges hinterherhinkt. Aber wenn man an Quito gewöhnt ist, dann könne so festgeschriebene Buslinien und kleine graue Kasten in jedem Bus, die anstatt eines Bus-Begleiters das Geld einsammeln, doch sehr beeindrucken!


Quito - Ciclopaseo#2

Diesmal geht es vom gleichen Startpunkt aus (dem Parque El Ejido) nicht in Richtung "Alter Flughafen", sondern in den Süden der Stadt, durch das historische Zentrum und wieder zurück. Ein wenig länger brauchen wir dieses Mal, da sich das Anfahren am Berg auf dem Tandem dann doch ein wenig schwieriger als erwartet herausstellt.


Quito - Touch the Sky!

Mit einem Bild wie diesem und dem dazugehörigen Spruch, wird man schon in der Ankunftshalle des Flughafens in Quito empfangen. Würden unsere Köpfe hier nicht den Weg versperren, hätte man genau durch die zwei Türme auch noch den Blick auf den bekannten Panecillo mit der Virgen-Statue.


Quito - Basilica

Ein Muss bei jedem Quito Besuch, ist die Basilica del Voto Nacional. Um das ganze Pflichtprogramm nicht 2x zu machen, habe ich damit gewartet, bis meine Freundinn Julia mich besuchen kommt!


Cayambe

Stolz präsentiert uns der Guide das in den Boden eingelassene Sigel des ecuadorianischen Militärs: diesmal sind wir wirklich auf dem wahrhaftigen Äquator! Doch der Guide erklärt noch mehr: Wie schon die Incas so ganz ohne GPS und Sattelitenbilder herausgefunden haben, wo der Äquator liegt, warum sie das überhaupt interessiert hat und warum wir alle unsere Weltkarten falschherum halten!


Mindo#2

Dieses Mal nahmen wir uns ein ganzes Wochenende Zeit für Mindo und so waren neben "Zum-geschlossenen-Schmetterlingshaus-laufen", Raclette-Essen und nochmal dem "Weg der Wasserfälle" auch noch eine Runde Tubing dabei. Da wir etwas Pech mit dem Wetter hatten wurden wir dabei nicht nur vom Fluss unter uns sondern auch noch von oben nass.


Baños

Das alte Jahr, wie auch meine langen Haare, haben wir in Baños verabschiedet. Und ins neue sind wir dann anstatt reinzuRUTSCHEN beim Baumhaus "Casa de arbol" reingeschaukelt! (Besonders zu bewundern gilt hier die Aussicht auf die Schlucht, die sich unter der "gefährlichsten Schaukel der Welt" *hust* auftut!


Cascada San Rafel

Da wir jetzt schon so viele Wasserfälle bewundern konnten, dufte der größte Ecuadors natürlich nicht fehlen und nach einem halben Tag in verschiedensten Bussen (wie könnte man das ecuadorianische Organisationstalent nicht lieben???) und einer kleinen Wanderung standen wir dann am Aussichtspunkt. Zunächst waren wir etwas traurig über die Aussage man könne dort nicht baden gewesen, hatten wir doch dieses Mal sogar extra unsere Bikinis dabei! Angesichts der unglaublichen Wassermassen des Rio Coca, die sich dort über 160 Meter in die Tiefe stürzen, wäre das aber ohnehin wahrscheinlich keine so gute Idee gewesen...


Mindo #1

Viel zu lange braucht unser Bus, der sich erst einmal 2 Stunden durch Quito schlängelt um uns nach Mindo zu bringen. Viel zu weit weg vom eigentlichen Städtchen lässt er uns dann raus und so haben wir viel zu kurz, bis unser Bus wieder zurück nach Quito fährt, um diesen wunderschönen Ort und die vielen Dinge, die es hier gibt zu sehen/machen. Selbst die in Eile besichtigenden Wasserfälle hinterlassen so einen guten Eindruck, dass wir sie bei Mindo #2 gleich nochmal anschauen gingen.


Canoa

Mit dem Nachtbus an die Küste;
Einsteigen auf 3 200 m über NN eine Runde schlafen und beim Aufwachen den Geruch von  Meer in der Nase - der Beginn eines wunderschönen Wochenendes in diesem kleinen Surferdörfchen mit Bolón zum Frühstück, Strandspaziergang zum Mittag und Salsa-Tanzen durch die Nacht!


Quito - Ciclopaseo #1

Mal was anderes! Normalerweise würde man für eine schöne Sonntags-Radtour vermutlich eher ein ruhiges Fleckchen Natur auswählen... Anders die Quiteños: Hier wird jeden Sonntag die eine Hauptstraße mitten durch die Stadt für Autos gesperrt und für Hunde-Spaziergänge, Inline- und Fahrradfahrer geöffnet. Dieses Spektakel konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und kamen auf unserer Strecke sogar auf der Landebahn des alten Flughafens (des ehemals anspruchsvollsten Flughafens zum Landen) vorbei.


AmaZOOnico

Etwas schockiert trauen wir uns dann doch todesmutig durch die Affenbande, die uns kritisch von den Bäumen aus mustert, um den Weg zur Tierauffangstation fortzusetzten. Dort sehen wir dann all die Tiere, die sich in der Wildbahn auf und davon machen wenn im Umkreis  irgendwo menschliche Geräusche zu hören sind.
Dort werden die aus Gefangenschaft oder falscher Haltung befreiten Tiere aufgenommen, aufgepäppelt und, wenn möglich, wieder in die Wildnis entlassen.


Parque Nacional Yasuní

Mit unserem indigenen Guide schlagen wir uns durch die Tiefen des Dschungels. Dabei schlägt er uns buchstäblich den Weg mit seiner Machete frei und gibt uns Einblicke in sein riesiges Wissen über die Tiere und Pflanzen des Urwalds und wie sein Stamm diese als Heilmittel einsetzt.


Rio Arajuno

Nur mit dem Kanu können wir unsere Lodge in Mitten des Regenwalds erreichen. So ganz ohne Strom dafür aber mit Ameisen im Bad, Kakerlaken im Bett und Salamander im Schuh...Nennen wir das ganze mal vorsichtig "Eine Erfahrung!"


Misahualli

Vor dem regen flüchten wir uns in das "Wohnzimmer" einer Familie in der Nähe von Misahualli, wo sie selbst angebauten Cacao und Caffee servieren. Total gastfreundlich trocknen sie unsere durchnässten Regenjacken am Feuer und zeigen uns die Alligatoren, die im Teich unter uns schwimmen.


Cascada de Latas

Es regnet ja wirklich im Regenwald???

EIGENTLICH wollten wir an diesem Tag an den "Strand" des Amazonas in der Nähe von Misahualli aber als auf das Dach unseres Busses immer mehr und immer dickere Regentropfen fallen, entscheiden wir spontan in der Nähe des Wasserfalls rauszuhüpfen und sind natürlich perfekt gekleidet für die Regenwald-Wanderung!...


Quilotoa#1

Magisch!

Das ist das erste Wort was mir zu diesem atemberaubenden Ort einfällt! Und das zweite? "Unterschätzt!" Auch wenn man auf dem Trip wirklich alle 2 Minuten anhalten könnte um von der hammer Aussicht ein Bild zu machen, würde ich keinem empfehlen, der diese Höhe nicht gewohnt ist, an einem einzigen Tag den Weg hinunter an den See, wieder rauf (diesen zugegebenermaßen mit Muli-Hilfe) und dann auch noch um den kompletten Krater, auf sich zu nehmen!


Chugchilan

Auf unserem Trip nach Quilotoa machen wir Halt in diesem kleinen, verschlafenen Dörfchen und während wir uns um 5:00 Uhr aus den Betten zwingen um den Sonnenaufgang am Kratersee zu bestaunen, verschläft der Busfahrer tatsächlich und wir müssen auf den Bus eine Stunde später ausweichen.


Pululahua

Wir genießen diese unglaubliche Aussicht am Kraterrand, die gerade noch so erlaubt die Hand vor Augen durch das dicke Weiß zu erahnen! Zum Glück machen wir diesen Fehler (am Nachmittag zu kommen, wenn alles zugezogen ist) am eher wenig spektakulären Krater und lernen daraus für die nächsten!


Mitad del Mundo

Angekommen! 
Endlich habe ich das ausgerufene Ziel meiner Reise "den Mittelpunkt der Welt" erreicht. (Auch wenn die Herren, die diesen Standpunkt ausgerechnet haben, sich vor 200  Jahren um gut 240 Meter verschätzt haben...)


Quito - Fiesta de la luz

Bunte Kirchen, viele Menschen und mein erstes Mal in der wunderschönen Altstadt Quitos! Das mit dem Nach-Hause-Kommen bekommen wir mittlerweile auch besser hin als zu diesem Zeitpunkt!:D